Samstag, 17. Dezember 2011
Partys...
Für gewöhnlich wird auf Partys, die ich besuche, viel getrunken. Doch das Problem, wenn ich etwas zu viel Alkohol intus habe ist, dass ich sehr depressiv schaue. Das stellte mich dem Letzt wieder vor eine „Herausforderung“: ein Mädchen fragte mich ob mir ihre Party gefalle- ich antwortete natürlich mit ja, weil das auch stimmte, aber sie schien mit dieser Antwort nicht zufrieden zu sein. Oft schaute sie mich mit einem blick von Unwissenheit, was mein Blick denn nur aussagen könne, an und ich wusste nicht wie ich darauf hätte reagieren sollen, darum grinste ich sie unehrlich an bis sie endlich wegschaute. Dies passierte jedoch ein paar Mal. Auch am nächsten Tag war ihr komischer blick zu mir nicht völlig gewichen.
So schwor ich mir bis zur nächsten Party, mir einen stahlharten Blick an zu trainieren, welcher rein gar nichts aussagte (leider klappte das nicht in der Praxis). Denn gestern war wieder eine „Party“ (nicht in diesem Ausmaße) bei der ich wieder wie bei allen Partys etwas zu viel trank. Diesmal war es jedoch ein junge, der mich fragte, was mit mir los sei, weil ich so depri schaue. Ich war sehr entsetzt darüber, da ich dachte ich hätte das bis dato so halbwegs gelernt. Ich redete mich wieder mit irgendetwas heraus, was nicht schwer war, da der Gegenüber schon ziemlich dicht war und meine Worte wahrscheinlich ins eine Ohr rein und beim anderen wieder heraus kamen.
Partys sind, so habe ich nun gelernt, sehr gefährlich für mich, auch wenn ich noch so viel an meinem Blick übe. Es geht einfach nicht mein Denken komplett vom äußerlichen zu trennen!

... link (1 Kommentar)   ... comment


Donnerstag, 15. Dezember 2011
...die Liebe...
Die Liebe kann einen so richtig fertig und kaputt machen! Sie kann einen an den Rand der Verzweiflung bringen und darüber hinaus…
Ich bin mir nicht sicher, ob schon dort angelangt bin oder bald dort hinkomme, aber ich weiß, dass es irgendwann der Fall sein wird. So schrecklich sich das auch anhört, es ist dann eine unwahrscheinliche Erleichterung meinerseits. Das war ja auch der Grund des jungen Werthers, weil er es nicht mehr aushielt, so wie es ist, weiter zu leben. Und auch ich denke in diesem Punkt genau wie er. Nun ja ihm schossen einige noch kränkere Gedanken im Kopf herum, die ich Gott sei Dank nicht habe, aber das „Denk Prinzip“, dass es SO wie es ist, nicht aus zu halten IST, ist bei uns völlig identisch.
Kurz zu meiner „Seelenverwandten etwas:
Wir lernten uns, nicht wissend wie das in knapp 3 Wochen aussieht, kennen, und lebten genau diese 3 Wochen aneinander vorbei, ohne dass wir uns näher beachtet hätten. Am Ende dieser Zeit, redeten wir miteinander, wobei wir bei diesem Gespräch bemerkten, wie sehr wir uns doch ähnelten. Doch wie kommen musste, war das, wo wir waren nur ein „Ausflug“ und wir mussten uns voneinander „trenne“. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr ich an diesem Tag gelitten habe, denn ich habe mich in dieser relativ kurzen Zeit mit ihr so verbunden gefühlt und somit auch in Sie verliebt. Wie Ihr euch aber jetzt denken könnt, wenn ihr die vorherigen Posts gelesen habt, ist das wie beim Werther. Sie hat einen Freund! Und das funktioniert nicht. Eben genau wie im Buch kann dies nicht gehen. Dazu kommt noch, das Sie weiter weg wohnt und wir somit nur die Chance haben und über Skype zu sehen. Das tun wir auch sehr häufig. Somit kennt sie mein Leben besser, als alle anderen in meinem Umfeld zusammen. Doch anderer seits kenne ich ihre Gedanken ebenso gut wie sie, die meine.
Man könnte sagen, dass das mit uns eine wirklich „komische“ Sache ist, die ich aber bestimmt nicht mehr ewig so weiter machen kann, wie sie gerade ist!

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 15. Dezember 2011
Die Liebe...
Heute möchte ich euch eine kurze Frage Stellen und fordere jeden auf, hier etwas darüber zu schreiben.
Es geht um das Buch „Die Leiden des jungen Werther“ von Goethe. Dort wird eine höchst komplexe, aber zugleich „kinderleicht“ zu verstehende Problematik angesprochen. Die der Liebe, aber nicht nur von „normaler“ Liebe (was ist schon normale Liebe?) sondern vielmehr von Vernarrtheit in die Geliebte Person in diesem Fall Lotte.
Ich behaupte einfach mal, dass jeder, der das Buch gelesen hat, sich darüber Gedanken gemacht hat, der eine mehr, der andere weniger…
Ich möchte an all die, egal ob sie sich viel oder wenig Gedanken darüber gemacht haben, bitten, was sie an Werthers Stelle tun würde. Für all diejenigen, welche das Buch nicht Gelesen haben hier Kurz eine Zusammenfassung: Werther ist ein junger Rechtspraktikant, der dem Stadtleben entflieht und in ein kleines Dorf namens Wahlheim zieht. Dort hält er seine Eindrücke von der Natur in Zeichnungen fest. Bald trifft er Lotte, die Tochter des Amtsmannes. Auf einem Ball in einer Gewitternacht, bemerken die Beiden Ihre Tiefe Seelenverwandtschaft, da sie beide das gleiche Gedicht im Kopf haben… Von diesem Zeitpunkt an, besucht Werther, Lotte fast täglich. Doch als Albert (Lottes Verlobter) von einer Reise zurückkommt, wird Werther seine Hoffnungslose Liebe zu Lotte vollenz bewusst. Darum verlässt er bald die Kleinstadt und arbeitet bei gesandten am Hof, wobei er sich aber nicht wohl fühlt und bald wieder nach Wahlheim zurückkehrt. Dort haben inzwischen Albert und Lotte geheiratet, was Werther aber nicht davon abhält sie weiterhin zu besuchen. Doch als es dann irgendwann zu einem Kuss zwischen den beiden kommt, welcher von Werther ausging, will Lotte nichts mehr von ihm hören. Diese Aussichtslosigkeit bringt Werther dahin, dass er einen Abschiedsbrief schreibt und sich mir einer, von Albert geliehenen Waffe erschießt.
So einiger maßen ist das jetzt erklärt. Aber das eigentliche kann man nur wissen, wenn man das Buch gelesen hat, nämlich die Absolutheit, mit dem Werther, Lotte Liebt. Denn sie ist es ja Letzen Endes was ihn zu seiner Tat veranlasst.
Doch genug von dem Buch. Stellt euch das nun in einem wirklichen, realen Leben vor, in meinem. Natürlich nicht soo extrem aber es kommt schon fast dort hin. Also was sagt ihr zu Werthers Situation? Betrachtet das mal von der Sicht von Ihm und von Lotte. Und: glaubt IHR an Seelenverwandtschaft wie sie so wunderschön im Buch dar gestellt ist?

... link (1 Kommentar)   ... comment